Misteln – Die Pflanze zwischen den Welten
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| Selbstgemachte Ringelblumensalbe mit frischen Blüten – Klostermedizin für die Hautpflege |
2 Handvoll frische oder getrocknete Ringelblumenblüten (Calendula officinalis)
250 ml Olivenöl oder Mandelöl
25 g Bienenwachs
optional: ein paar Tropfen Lavendelöl oder Vitamin-E-Öl
Ringelblumenöl herstellen:
Blüten zerkleinern und in ein Schraubglas mit dem Öl geben.
An einem warmen Ort 2–3 Wochen ziehen lassen oder:
Schnelle Methode: Blüten mit Öl im Wasserbad ca. 30–40 Minuten leicht erwärmen (nicht kochen!).
Öl abseihen:
Das Öl durch ein sauberes Tuch oder Sieb gießen, um die Pflanzenteile zu entfernen.
Salbe zubereiten:
Das abgeseihte Öl zusammen mit dem Bienenwachs in einem Wasserbad erwärmen, bis das Wachs schmilzt.
Gut verrühren.
Jetzt kannst du optional Lavendelöl oder Vitamin-E-Öl hinzufügen.
Abfüllen:
Die noch warme Salbe in saubere, kleine Glastiegel füllen.
Vollständig abkühlen lassen und beschriften.
Auf raue, rissige oder entzündete Hautstellen auftragen.
Unterstützt die Wundheilung, wirkt entzündungshemmend und beruhigt die Haut.
Ideal bei kleinen Schnitten, Insektenstichen oder trockener Haut.
Schon Hildegard von Bingen und andere klösterliche Heilkundige nutzten die Ringelblume als „Sonnenkraut“, das Licht und Heilung in Wunden bringt. Sie galt als heilige Pflanze gegen "verunreinigtes Blut" und wurde oft in Salben und Tinkturen verarbeitet.
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