Hanf in der mittelalterlichen Medizin

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  Cannabis sativa Pflanzen im Klostergarten Im Mittelalter waren Klostergärten lebendige Apotheken. Der Hanf ( Cannabis sativa ) hatte dort seinen festen Platz – nicht nur wegen seiner Fasern und nahrhaften Samen, sondern auch wegen seiner heilenden Kräfte. Mönche pflegten ihn mit Sorgfalt, verwendeten Blätter, Samen und manchmal auch Blüten für Aufgüsse, Salben und Umschläge gegen Schmerzen und Entzündungen. Jede Pflanze wurde mit Respekt behandelt, als Teil einer göttlichen Ordnung. Islamische Heilkunst Auch die islamische Medizin des Mittelalters kannte die Heilkraft des Hanfs. Heilkundige beschrieben seine harntreibende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Er fand Anwendung bei Migräne, Gelenkbeschwerden, Verdauungsproblemen und nervösen Leiden. Öl aus den Samen wurde äußerlich aufgetragen, während Abkochungen mit Bedacht dosiert wurden. Dieses Wissen gelangte später nach Europa und prägte auch die Klostermedizin. Volksheilkunde und Maßhaltung In der Volksmed...

Heilpflanzen für einen gesunden Magen – Natürliche Hilfe aus Klostertradition und moderner Pflanzenkunde

 

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Der Magen – Sitz unserer Intuition und oft auch Spiegel unseres inneren Gleichgewichts. Viele Menschen leiden heute unter Magenbeschwerden: Stress, ungesunde Ernährung oder einfach eine sensible Verdauung können Auslöser sein.

Doch schon im Mittelalter wussten Mönche und Kräuterkundige um die Kraft der Heilpflanzen. Sie kombinierten Wissen, Erfahrung und Beobachtung, um aus Kräutern wahre Wohltäter für den Magen zu gewinnen. Heute kehren wir zu diesen natürlichen Helfern zurück – und verbinden das alte Wissen mit modernen Erkenntnissen der Pflanzenheilkunde.

Hier stelle ich dir eine Auswahl an bewährten Heilpflanzen vor, die deinen Magen auf natürliche Weise stärken, beruhigen und schützen können.

Kamille (Matricaria chamomilla)

Die Kamille gilt als Königin der Magenkräuter. Ihre entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften machen sie zum Klassiker bei Magenkrämpfen, Völlegefühl und leichter Gastritis.

💡 Besonders wirksam als Tee, heiß aufgebrüht und schluckweise getrunken.

„Hier findest du [Kamillentee von Sonnentor] – 100 % Bio & klösterlich inspiriert.“

Melisse (Melissa officinalis)

Auch bekannt als „Herzkraut der Mönche“, wirkt Melisse entspannend und ausgleichend. Bei nervösen Magenbeschwerden – etwa vor Prüfungen oder bei emotionalem Stress – hilft sie sanft und zuverlässig.

💡 Ideal als Tee oder in Mischung mit Lavendel bei Magen-Unruhe.

„Entdecke [Melissenblätter bei Herbathek] – sanft zur Seele und zum Magen.“

Pfefferminze (Mentha × piperita)

Pfefferminze ist krampflösend, kühlend und besonders hilfreich bei Übelkeit, Völlegefühl oder Reizmagen.

💡 Achtung bei Magengeschwüren – hier besser auf Kamille oder Leinsamen zurückgreifen.

„Minzig frisch: [Pfefferminztee von Sonnentor]“

Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)

Sie schützt die Magenschleimhaut und unterstützt die Heilung bei Reizungen. In der Klosterheilkunde wurde sie als natürliches „Schutzschild“ des Magens verehrt.

💡 In Maßen verwenden, da sie den Blutdruck beeinflussen kann.

„Süßholzraspeln – im besten Sinn: [Süßholzwurzel geschnitten bei Herbathek]“

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Ein uraltes Frauenkraut, das auch bei Magenproblemen wunderbare Dienste leistet. Sie wirkt verdauungsfördernd, entzündungshemmend und entblähend.

💡 Besonders hilfreich bei Völlegefühl und Verdauungsschwäche.

„Entdecke die Kraft der Schafgarbe – wie bei den Benediktinern.“

Leinsamen (Linum usitatissimum)

Die Schleimstoffe der Leinsamen legen sich wie ein beruhigender Film auf die Magenschleimhaut. Sie lindern Reizungen und fördern eine gesunde Verdauung.

💡 Am besten frisch geschrotet und mit Wasser oder Joghurt eingenommen.

„Schutz von innen: Bio-Leinsamen für deinen Magen.“

Engelwurz (Angelica archangelica)

Eine kraftvolle, alte Klosterpflanze. Sie stärkt den gesamten Verdauungstrakt, vertreibt Blähungen und regt die Magensäfte an. Engelwurz galt im Mittelalter als heilige Pflanze gegen „Verdauungsdämonen“.

💡 In Teemischungen oder als Tinktur erhältlich.

„Engelwurz – die heilende Kraft aus den Alpenklöstern.“

Fazit

Heilpflanzen für den Magen sind mehr als alte Hausmittel – sie verbinden uns mit einem tiefen Wissen, das über Jahrhunderte gepflegt wurde. Ob als Tee, Tinktur oder Gewürz – jede Pflanze erzählt ihre eigene Geschichte und bringt eine besondere Wirkung mit sich.

Indem wir sie bewusst nutzen, schenken wir unserem Magen nicht nur Linderung, sondern auch Aufmerksamkeit und Fürsorge. Vielleicht ist das der wahre Anfang von Heilung – innen wie außen.

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